WGT 23 in der Galerie

„Und wenn wir nicht gestorben sind …", so endet der literarische Briefwechsel zwischen den beiden Autoren, Florentine Joop und Holger Much, und ist zugleich der Titel ihres ersten gemeinsamen Werkes. 

Die literarische Reise in Briefen begann damit, dass Florentine Joop Holger Much aufforderte, ein gemeinsames Märchen zu schreiben. Darin fließen die Wälder und Figuren der Märchen ebenso wie die täglichen Erlebnisse der beiden ein, wobei die Grenzen zwischen Realität und Märchen verschwimmen und beide Welten ineinander fließen.  

„Bruderherz“ erzählt von der grausamen, magischen Jagt nach Liebe, von unstillbarem Hunger und von Gier. 

• Erfüllte Träume als Fluch oder Segen? 
• Was ist Liebe? 
• Was füllt unsere Leere im Herzen? 

"Und wenn wir nicht gestorben sind...“, dieses Buch ist auf magische Weise zwischen Florentine Joop und Holger Much entstanden. Erschienen ist das Buch in der Edition Outbird.

Florentine Joop, geboren 1973 in Hamburg, studierte nach ihrem Abitur an der „Hochschule für Angewandte Wissenschaften" in Hamburg im Studiengang Illustration und wählte sich für ihr Diplom im Illustrationsdesign den Schwerpunkt Kinderbuch. 

Bis heute kamen zahlreiche Kurse für Malen und Schreiben hinzu. Seitdem schreibt, malt, modelt -  kurzum kreiiert sie unablässig.

Sie ist Dozentin an der AID- Akademie für Illustration und Design Berlin und macht Grimm-Märchen-Workshops und Schreibwerkstätten mit Kindern und Jugendlichen. Ihre Bilder werden Deutschlandweit ausgestellt und sie lebt und arbeitet mit ihren drei Kindern und ihrem Mann in Potsdam.

Holger Much, 1968 geboren, nahm nach dem Abitur und einem Volontariat ein Studium der Kunstgeschichte und Kulturwissenschaft in Tübingen auf, welches er als Magister Artium abschloss. 

Heute lebt und arbeitet er in Albstadt. Ölmalerei, Zeichnen und Mischtechniken, aber auch die hohe Kunst des Tiefdrucks gehören zu den künstlerischen Techniken, die es ihm seit jeher angetan haben. 

Seine weitere große Liebe, nämlich die zu Büchern, verbindet er als Buchillustrator in den vergangenen Jahren mit seiner Faszination für das Erschaffen gezeichneter, zweidimensionaler Welten. 

So sind seine Werke schon seit einigen Jahren regelmäßig bei mir in der Galerie zu sehen - und gerade zum Wave-Gotik-Treffen sind die Bilder von Holger Much heiß begehrt. 

Lisanne Surborg, 1993 in Niedersachsen geboren, hat 2010 ihren Debütroman veröffentlicht. Während des Studiums engagierte sie sich beim Lokalradio mephisto 97.6, wo sie sowohl Hörspiele schrieb und produzierte als auch Hörkunstsendungen gestaltete und verantwortete.

Lisanne Surborg schreibt Phantastik, vom Jugendbuch, übers Hörspiel bis zur Horrorgeschichte.

2019 erschien ihre Horrornovelle XOA im Amrûn Verlag. Im Juli 2023 erscheint bei Droemer Knaur der abschließende Roman der IMPERATOR-Trilogie, die sie als Co-Autorin zusammen mit Kai Meyer schreibt.

Die Künstlerin Susan Illingworth lebt in Melbourne, Australien. Für das WGT in Leipzig reist sie extra an und freut sich schon sehr darauf.  

Ihre Kunst erkundet und verarbeitet die Welt des Kulturerbes von Melbourne: Vintage Look, Architektur sowie Interior Design - und die daraus entstehenden Räume, denn diese zu gestalten ist für die Interior-Designerin eine große persönliche Leidenschaft.

Dabei lässt sie theatralische, humorvolle, geheimnisvolle Bilder entstehen, die das Publikum zu fesseln wissen. Lass dich von der Künstlerin dazu einladen, die vielen Schichten ihrer Werker zu erkunden und Unerwartetes zu entdecken.

Susan Illingworth ist ein Jägerin und Sammlerin. Aus ihren Funden erschafft die Künstlerin ein surreale Collagen und bannt diese auf die Leinwand. Dabei kombiniert sie die Texturen und Farben mit einem Cut-and-Paste-Effekt ihrer gefundenen und fotografierten Objekten der Begierde. 

Jea Pics hat nach ihrem Studium in Leipzig ihre Leidenschaft für Fotografie und digitale Bildgestaltung entdeckt, die sie nun schon seit über zehn Jahren nebenberuflich und leidenschaftlich verfolgt. Seit 2015 zeigt sie ihre Werke auf Ausstellungen und Kunstmessen, unter anderem in Paris im Jahr 2019. 

Seit Kurzem sind ihre Arbeiten auch in Büchern zu finden. So sind in der 2022 veröffentlichten Anthologie "Sein oder Nichtsein: Suizid in Kunst und Wissenschaft" Bilder ihrer "I am not here"- Serie vertreten. Kurz darauf folgte ein Buchprojekt zusammen mit Christian von Aster. 

Jea Pics konzentriert sich in ihren Werken auf den Zwiespalt des Menschen zwischen der realen und digitalen Welt und bringt dies in ihren düsteren und surrealen Werken zum Ausdruck. 

Dabei kombiniert sie Fotografien, 3D-Rendering, Animationen und Videos, für manche ihrer Bilder greift sie auch zu Acrylfarben auf schwarzer Leinwand.

Franziska Strodl verwandelt Depression und Trauma in einzigartige Kunstwerke. Kunst ist für sie ein Ventil. 

Ein Ventil, welches ihr ermöglicht, mit all dem Schmerz in ihr Hand in Hand durchs Leben zu gehen. Die Künstlerin und gelernte Mediengestalterin designt ihre Produkte selbst und arbeitet auf Auftrag.

2018 stellte sie das erste Mal in der Absintherie Sixtina aus und gestaltete die Jahre darauf die Getränkekarte der Bar.

Holger Much wird neben der Buchvorstellung wieder eine Auswahl seiner Illustrationen und Bilder zeigen. 

Seine Werke haben ihre ganz eigenen Ausstrahlung, sie entführen dich in eine fantastische Welt: Kobolde, Feen, Faune, Dryaden und viele andere Fabelwesen werden durch seine Kunst zum Leben erweckt.