Pfingsten 24: WGT in der Galerie

"Rabenschwester" entführt in ein märchenhaftes Abenteuer, in dem Raban und Kareen, geführt von der geheimnisvollen Rabenschwester, von tiefen Ozeanen zu mystischen Türmen reisen, vorbei an Meerfrauen und Kobolden. Diese Geschichte verwebt märchenhafte Elemente mit der Realität der Autoren Florentine Joop und Holger Much, deren sich vertiefende Freundschaft und Lebensereignisse einen spannenden Kontrast zur fiktiven Reise bieten.

Das Werk iat eine moderne Interpretation klassischer Märchen mit einem Blick auf Selbstentdeckung und Abenteuer, es verspricht eine faszinierende Verschmelzung von Fantasie und Alltagsmagie.

Dieses Buch ist auf magische Weise zwischen Florentine Joop und Holger Much entstanden und erscheint in Verlag Edition Outbird.

Florentine Joop, geboren 1973 in Hamburg, studierte nach ihrem Abitur an der „Hochschule für Angewandte Wissenschaften" in Hamburg im Studiengang Illustration und wählte sich für ihr Diplom im Illustrationsdesign den Schwerpunkt Kinderbuch. 

Bis heute kamen zahlreiche Kurse für Malen und Schreiben hinzu. Seitdem schreibt, malt, modelt -  kurzum kreiiert sie unablässig.

Sie ist Dozentin an der AID- Akademie für Illustration und Design Berlin und macht Grimm-Märchen-Workshops und Schreibwerkstätten mit Kindern und Jugendlichen. Ihre Bilder werden Deutschlandweit ausgestellt und sie lebt und arbeitet mit ihren drei Kindern und ihrem Mann in Potsdam.

Holger Much , geboren 1968, schlug nach dem Gymnasium und einem Volontariat den akademischen Weg ein. Er studierte Kunstgeschichte sowie Kulturwissenschaften in Tübingen, wo er seinen Abschluss als Magister Artium machte.

Mittlerweile hat er seinen Lebens- und Arbeitsmittelpunkt in Albstadt gefunden. Seine Leidenschaft gilt insbesondere der Ölmalerei, dem Zeichnen und diversen Mischtechniken, wobei er sich auch intensiv mit der anspruchsvollen Technik des Tiefdrucks auseinandersetzt.

Darüber hinaus pflegt Much eine tiefe Liebe zur Welt der Bücher, die er in den letzten Jahren erfolgreich mit seinem Talent für die Schaffung von gezeichneten, zweidimensionalen Welten als Buchillustrator verknüpft hat.

Seine künstlerischen Arbeiten sind daher schon seit einiger Zeit eine feste Größe in meiner Galerie und erfreuen sich besonders während des Wave-Gotik-Treffens großer Beliebtheit.

Luci van Org trägt das „Mädchen“, mit dem sie bei „Lucilectric“ Popgeschichte geschrieben hat (und ich war und bin absoluter Fan :), immer im Herzen. Doch heute ist „Cross-Media-Künstlerin“ sicher die treffendere Bezeichnung für die quirlige Berlinerin Jahrgang 1971.

Mittlerweile ist sie mehrfach preisgekrönte Roman- ,Drehbuch- und Theaterautorin, Illustratorin und Schauspielerin.

Ihrer ersten Liebe, der Musik, ist sie weiterhin treu. Ob solo mit „Lucina Soteira“, im Duett bei „Meystersinger“ oder hinter den Kulissen als Songschreiberin und Produzentin für andere Talente – ihre musikalische Seele leuchtet in jedem Ton.

Bei ihren Lesungen? Da fließen Text und Melodie zusammen, denn Luci verbindet ihre Geschichten mit Musik, singt und musiziert bei ihren Auftritten und illustiert ihre Bücher oft selbst. 

Seit 2018 schreibt sie, überzeugte Feministin, die sie ist, in gendergerechter Sprache – und das so meisterhaft, dass es gar nicht erst auffällt. Denn Luci zeigt: Es ist möglich, und es ist wichtig.

Jea Pics drückt ihre Begeisterung für Fotografie und digitale Kunst bereits seit mehr als 15 Jahren in ihren kreativen Werken aus. Ihre Kunst findet regelmäßig einen Platz in der 'Kunst Liebt Mut'-Galerie in Leipzig. 

Besonders bemerkenswert ist ihr Beitrag zu der 2022 erschienenen Anthologie "Sein oder Nichtsein: Suizid in Kunst und Wissenschaft", in der sie mit Bildern aus ihrer Serie "I am not here" vertreten ist. 

Zuletzt hat sie ihr Talent als Illustratorin unter Beweis gestellt, indem sie für Christian von Asters Horror-Werk "Das Zwielicht-Kaleidoskop" die Illustrationen schuf.

Die Kunst von Jea Pics taucht tief in das komplexe Wechselspiel zwischen unserer realen Existenz und dem digitalen Universum ein.

Ihre Werke erscheinen oft düster und surreal und fangen den ambivalenten Zwiespalt des modernen Menschen eindrucksvoll ein. 

In ihrer kreativen Praxis vereint sie Fotografie mit 3D-Rendering, Animationen und Videos zu konzeptionellen Kunstwerken. 

Zusätzlich nutzt sie Acrylfarben auf Leinwand, um einige ihrer visionären Ideen zum Leben zu erwecken.

Jea Pics ist eng mit der Schwarzen Szene verbunden und so ist besonders das Wave-Gotik-Treffen ein Herzensthema für sie.

Dieses Jahr zum WGT in der Galerie zeigt sie ihre neuen Werke aus der Serie "Neo Dystopia - Bilder der Zukunft".

Tauche mit uns ein in die "Neo Dystopia - Bilder aus der Zukunft", eine Serie, die uns direkt in eine Welt katapultiert, in der Technologie das Sagen hat und alles auf den Kopf gestellt ist. Diese acht Kunstwerke der Künstlerin Jea Pics sind wie Fenster in eine Zukunft, die gleichzeitig cool und ein bisschen gruselig ist. Jea Pics mischt futuristische Stimmungen mit einem Hauch von „Was wäre wenn?“: Wie könnte es aussehen, wenn unsere heutigen Entscheidungen die Richtung für morgen vorgeben?

Die Serie hat diesen düster-coolen Look und vermittelt das Gefühl einer fiktiven Zukunft, in der es darum geht, was passiert, wenn Technik und Gesellschaft in neue Richtungen driften. Es geht um das Zwischenspiel von Alleinsein und Zusammensein, es zeigt, was wir gewinnen könnten und zu verlieren haben.

"Neo Dystopia" ist ein Augenöffner und eine Einladung, darüber nachzudenken, welche Spuren wir hinterlassen wollen. Es zeigt auf spannende und stylische Weise, warum es wichtig ist, jetzt die Weichen für eine Zukunft zu stellen, in der wir alle gerne leben möchten.

Die Künstlerin Susan Illingworth lebt in Melbourne, Australien. Für das WGT in Leipzig reist sie extra an und freut sich schon sehr darauf. 

Susan Illingworth beschäftigt sich mit dem Themen Heritage/ Erbe, Vintage-Stil, Architektur und Inneneinrichtung. Sie verwendet eine besondere Technik, bei der sie Fotografien mit einer digitalen Schicht aus synthetischem Polymer auf Leinwand überlagert. Durch das Zusammenführen von gefundenen, gesammelten und selbst fotografierten Objekten schafft sie eine Art Collage. Aus diesen Elementen entstehen ihre einzigartigen und surrealen Bilder, jedes Stück ist ein Unikat. 

Die "Miniatures of Curiosities" von Susan Illingworth vereinen neo-viktorianische und edwardianische Miniaturfiguren in skurrilen Szenarien mit historischen Schauplätzen.

Von der englischen Queen Anne-Architektur des Bundoora Homestead bis zur italienischen Eleganz des Barwon Park Mansion, zeigt jede Miniatur eine detailreiche Welt mit Elementen australischer Gotik und Wildleben. 

Diese Sammlung lädt das Publikum ein, die liebevoll gestalteten, theatralischen Szenen zu entdecken und sich in die kreativ düstere, lebendige Landschaft zu vertiefen.

Holger Much wird neben der Buchvorstellung wieder eine Auswahl seiner Illustrationen und Bilder zeigen.

Neben den sowohl von Florentine Joop als auch von Holger Much gemeinsam gestalteten Motiven aus ihrem zweiten Band „Soweit die Flügel tragen - Rabenschwester“ wird Holger Much unter anderem auch sein neues, extra für die Ausstellung in der Galerie 'Kunst liebt Mut' geschaffenes Tryptichon im Siebdruckverfahren zeigen: „Die Raben und die Nacht“.

Seine Werke haben ihre ganz eigenen Ausstrahlung, sie entführen dich in eine fantastische Welt: Kobolde, Feen, Faune, Dryaden und viele andere Fabelwesen werden durch seine Kunst zum Leben erweckt.